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STADLER QUARTETT
 
Über insgesamt 85 Jahre Jubiläum freut sich heuer das Stadler Quartett: Aus einem kammermusiklustigen Freundeskreis an der Universität Mozarteum ist es 1993 zu einem regelmäßig konzertierenden Ensemble geworden. Primarius und Namensgeber ist Frank Stadler. Vor einem Vierteljahrhundert kam Predrag Katanic als Bratschist in die Gruppe, vor 20 Jahren wurde Izso Bajusz der starke Mann an der 2. Geige, und seit 2013 trägt Florian Simma das Quartett auf dem Cello – summa summarum sind es also 85 Jahre. Die vier Musiker konzertieren weltweit, wenn auch die vergangenen drei Jahre coronabedingt eher etwas leiser waren, und bekleiden neben ihrer Quartettarbeit führende Positionen in Orchestern bzw. an Musik-Universitäten. Die Erarbeitung wichtiger Werke der traditionellen Streichquartett-Literatur ist für die Künstler von ebenso großer Bedeutung wie die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kompositionen. So konnte sich das Stadler Quartett im Laufe der Jahre ein beeindruckendes Repertoire aufbauen, zu dem auch zahlreiche Uraufführungen zählen, und einige Einspielungen produzieren, die teils Auszeichnungen erhielten. Zu den Höhepunkten ihrer Quartettkarriere zählen Konzerte bei den Salzburger Festspielen mit Dietrich Fischer-Dieskau sowie die Zusammenarbeit mit Friedrich Cerha, George Crumb, Henri Dutilleux, György Kurtág, Helmut Lachenmann, Jörg Widmann, Georg Friedrich Haas und Steve Reich. Der nächste Auftritt in Salzburg ist beim Festival WØD-Weinberg mit Werken von Sergei Prokofjew und Mieczysław Weinberg, das vom 2. bis 5. November 2023 im Orchesterhaus stattfindet.